Ausbringen von Fallen ins Gewässer
Beim Ausbringen von Fallen ins Gewässer werden an bestimmten Stellen - vorwiegend im Phytal (von Pflanzen gebildeter Lebensbereich) - Kleinfischreusen eingesetzt. Jene sind hauptsächlich zur Erfassung besonders mobiler und leicht flüchtiger Arten wie z. B. größere Wasserkäfer (v. a. Dytisciden) geeignet, die besonders in langsam fließenden bis stehenden Gewässern mit den herkömmlichen Methoden (Keschern) kaum zu erbeuten sind. Außerdem gelangen nicht selten Kleinfische und größere Insektenlarven in die Fallen, die zusätzliche Informationen, beispielsweise zur Abundanzschätzung liefern können. Die Fallen dürfen jedoch nicht vollständig submers ausgebracht werden, da sonst Tiere ohne Kiemen, wie z. B. Molche ertrinken können. Bis zur Leerung der Fallen und Determination der Organismen verbleiben die Reusen ca. eine Woche im Gewässer.
Aktualisierung: 18.05.2005
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